Spendenübergabe Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder e.V.
20. Benefiz-Beachvolleyball-Turnier für den guten Zweck
Polizeireviere sammeln Geld für die Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder e. V.
Lübeck-St. Jürgen. „Einfach klasse, dass es in diesem Jahr geklappt hat und wir sogar den dritthöchsten Betrag spenden können“, sagt der Polizeikommissar Nicky Päsch. 28 Teams aus Polizeistellen in Lübeck und Umgebung spielten am Timmendorfer Strand Beachvolleyball für den guten Zweck.
Nachdem das Benefiz-Beachvolleyball-Turnier die vergangenen beiden Jahre coronabedingt ausfallen musste, war es nun für alle Beteiligten umso erfreulicher, dass eine Spendensumme von 2.475,07 € zusammenkam, sagt PK Päsch, der die sportliche Spendenaktion seit 2010 organisiert.
Vor dem Leuchtturm der Kinderklinik nimmt Heidi Menorca, Vorsitzende des Vereins Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder e.V., den Spendenscheck in Höhe von 2.475,07 € entgegen: „Mit diesem Geld wollen wir die Geschwisterkinder der betroffenen Familien unterstützen.“ Ein Teil der Summe kommt aus diesem Grund dem Kunstatelier für therapeutische Zwecke, dass ein Ort zum abschalten und kreativen Ausleben für die Kinder sein soll zu Gute, sagt Menorca.
„Wir sehen es leider immer wieder das Eltern wegen der Erkrankung ihres Kindes schwer erschöpft sind und Geschwisterkinder darunter leiden. Das ist ein großes Problem“, sagt Dr. Martin Demmert, Oberarzt der Kinderonkologie im UKSH. Nach dem Umzug in das größere Atelier in die Essigfabrik in der Kanalstraße am ersten August sei das Geld dort für das größere Inventar und die höhere Miete notwendig.
Das Team der kinderonkologischen Station freut sich ebenfalls, dass Geld für vielfältige Projekte einsetzen zu können. Der Betrag soll unmittelbar der Patientenversorgung zu Gute kommen, sagt Dr. Demmert: „Wir werden einen sinnvollen Zweck für das Geld finden, da bin ich mir sicher.“.
Damit erkrankte Kinder trotz Therapie weiterhin am Unterricht teilnehmen können, gibt es die Idee in Zukunft digitale Avatare einzusetzen. Mit der Hilfe dieser digitalen Geräte können Kinder per Smartphone oder Laptop weiterhin am Schulunterricht und anderen sozialen Veranstaltungen teilnehmen, sagt Menorca.